Das ARBERLAND setzt auf naturverträgliche Erholungskonzepte zum Schutz des Auerhuhns


In den Wintermonaten soll der Lebensraum des Auerhahns im ARBERLAND durch zusätzliche Maßnahmen geschützt werden ©Antti Kulmanen

Freiwillig rücksichtsvoller Umgang mit der Natur und schützenwerter Lebensräume: Rund um den Rusel und Geisskopf sensibilisieren Info-Tafeln und Hinweisschilder für ein rücksichtsvolles Verhalten im Wald zum Schutz des Auerwilds – Wegegebot am Großen Arber

Regen, 12. Dezember 2023 – Winterzeit ist Winter-Wanderzeit, eine Schneeschuh-Tour durch den verschneiten Bayerischen Wald ist ein besonders ergreifendes Natur-Erlebnis. Doch für das Auerhuhn, das in den Bergmischwäldern des ARBERLAND rund um den Großen Arber, Rusel und Geisskopf lebt, beginnt jedes Jahr im Spätherbst eine schwere Jahreszeit, da es dann besonders schutzbedürftig ist. Durch abseits der Wege gehende (Schneeschuh)-Wander:innen aufgeschreckt, wird es zur sehr energiezehrenden Flucht getrieben, die im schlimmsten Fall zum Tod des Fasanenvogels führt.

Um den Auerhahn jetzt auch im Gebiet von Rusel und Geisskopf in den Wintermonaten zu schützen, haben die Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau-Pfarrkirchen, des Naturparks Bayerischer Wald und der Unteren Naturschutzbehörden des Landkreises Deggendorf und Regen sowie des Forstbetriebs Bodenmais der Bayerischen Staatsforsten ein besonderes Besucherlenkungskonzept verabschiedet. Es basiert auf Freiwilligkeit und will Erholungssuchende mithilfe von Informationen und Aufklärung für das Thema Natur- und Tierschutz sensibilisieren. Das Konzept dient aber nicht nur der gegenseitigen Rücksichtnahme der unterschiedlichen Nutzergruppen, sondern will vor allem auch die verschiedenen Lebensräume der sensiblen Mittelgebirgslandschaft schützen: In den Wäldern um den Großen Arber gibt es zum Schutz des Auerhuhns bereits ein Wegegebot, das vom 1. November bis 30. Juni gilt. Das Wegegebot ist hier jedoch verpflichtend, während man bei Rusel und Geisskopf auf die freiwillige Unterstützung setzt.

Schutz durch Aufklärung und Sensibilisierung

In den Wintermonaten soll der Lebensraum des Auerhahns im ARBERLAND durch zusätzliche Maßnahmen geschützt werden

In den Wintermonaten soll der Lebensraum des Auerhahns im ARBERLAND durch zusätzliche Maßnahmen geschützt werden ©Lea Stier Naturpark

Info-Banner an Wanderwegen und Parkplätzen machen die Wintersportler:innen darauf aufmerksam, dass sie jetzt ein sensibles Schutz-Gebiet betreten. Anschaulich gestaltete Tafeln geben Erläuterungen zum Auerwild und Hinweise für naturverträgliche Routen und Verhalten. Diese mit dem Deutschen Alpenverein abgestimmten Routen sind grün markiert, Schilder mit der Aufschrift „Natürlich auf Tour“ geben ergänzende Orientierungshilfe. An hochsensiblen Gebieten weisen rote (Stopp-) Schilder auf die Besonderheit und hohe Störungsempfindlichkeit der Tiere hin. Rote Beschilderung heißt: Diese Strecke ist nicht für die Natur verträglich und soll entsprechend nicht betreten werden.

Als erste Karte für ein deutsches Mittelgebirge ergänzt die "Alpenvereinskarte BY 23 - Arberregion, Kaitersberg, Osser" die bestehende Alpenvereinskartenserie "Bayerische Alpen". Diese Karte stärkt den Naturschutz in der Region und bündelt Informationen über offizielle Ski- und Schneeschuhrouten, Naturschutzgebiete und touristische Infos wie z. B. Bushaltestellen usw.

 

Pressemeldung zum Download

 

Über das ARBERLAND:

Das ARBERLAND im Bayerischen Wald ist eine Urlaubsregion mit 24 kleineren bis mittelgroßen, bekannteren und weniger bekannteren Feriengemeinden rund um den Großen Arber. Es steht für Wald, intakte Natur, Brauchtum, Tradition, Glas-Herstellung/Kunst und Kulinarik/regionale Küche. Der Name „ARBERLAND“ unterstreicht die regionale Nähe zum Großen Arber, dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes. Urlaubern jeder Altersgruppe stehen hier vielfältige Erlebniswelten zur Wahl: von Outdoor-Abenteuern (Wandern, Reiten, Mountainbiken, Winter-Aktivitäten uvm.) über authentische Naturerlebnisse, regionaler Küche bis zu Kultur und Brauchtum. www.arberland-bayerischer-wald.de

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Weitere Presseinformationen

 

Jutta Tempel

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