Ausgewandert, um anzukommen
Bei Weltweitwandern führen Local Guides Gäste auf authentischen Wegen durch ihr Heimatland - hier erzählen einige von ihnen von ihrer persönlichen Wanderreise ins Glück: warum sie einst ausgewandert und bis heute geblieben sind

Graz, 7. Mai 2025– Andreas, Bettina, Christa, Ewa, Holger, Jenny, Oliver, Sara oder Vicky – sie alle haben etwas gemeinsam: sie sind qualifizierte Local Guides beim Reiseveranstalter Weltweitwandern. Als besondere Weggefährt:innen begleiten sie Kleingruppen auf den nachhaltig konzipierten Wander-Erlebnisreisen und öffnen die Tür zu ihrem neuen Heimatland. Dabei sorgen sie für überraschende Erlebnisse und berührende Begegnungen und verstehen sich als Vermittler:innen zwischen den Kulturen. Dieses profunde Insider-Wissen über das Reiseland haben sie sich jedoch selbst „angeeignet“: Vor Jahren sind sie aus Deutschland, Südtirol, Polen oder Österreich ausgewandert und haben in den wohl schönsten Reiseländern ihre neue Wahlheimat gefunden. Heute nennen sie u.a. Italien, Spanien, Portugal, Kolumbien oder Griechenland, den Oman oder Zypern ihr neues Zuhause. Aus Liebe zum Land, den dort lebenden Menschen und zur Kultur sind sie bis heute geblieben.
Geschichten übers Auswandern und Ankommen
Viele der ausgewanderten Local Guides zog ursprünglich die Abenteuerlust oder der Wunsch nach einem einfacheren, naturverbundeneren Leben in die Ferne. Andere folgten der Liebe oder wollten dem hektischen Lebensstil Mitteleuropas entfliehen. Allen gemeinsam ist: Sie haben sich in ihre neue Heimat verliebt – in das entspannte Lebensgefühl, die Herzlichkeit der Menschen, die Natur und die kulturelle Vielfalt.
„Ich habe mit meiner Familie 1992 Madeira entdeckt und schon beim ersten Besuch liebgewonnen. Acht Jahre später bin ich mit Gerald, meinem Mann, dorthin ausgewandert“, erzählt die Österreicherin Christa, langjährige Partnerin von Weltweitwandern auf der portugiesischen Atlantikinsel. „Madeira haben wir gewählt, weil es hier dieses sehr angenehme, ausgeglichene milde Klima ohne heiße Sommer hat, es genügend Wasser sowie eine gute Gesundheitsversorgung gibt – aber vor allem wegen der unglaublich reichen und schönen Natur“. Das ganzjährig milde Klima können Wanderbegeisterte auf den Madeira-Touren von Weltweitwandern erleben.
Auf der Wanderung „Madeira à la Christa“ geht es auf versteckten Lieblingspfaden über die Atlantikinsel ©Weltweitwandern
Sara aus Bayern lebt nun seit gut zehn Jahren in Spanien. Der Bürojob in Deutschland frustrierte sie, sodass sie ihr gesamtes Hab und Gut verkaufte und zunächst mit Rucksack durch Europa reiste. Während eines Jobs bei einem Gartenbauprojekt in Spanien lernte sie den Bergführer José kennen und verliebte sich in ihn. Ihre neue Heimat zeigt Sara ihren Gästen auf der Wander-Erlebnisreise durch die Sierra Aitana.
Vicky hat ihr Herz an den Oman „verloren“: „Die Vielfalt der Natur ist einfach umwerfend, die Omanis sind ein sehr freundliches Volk, das hat mir das Auswandern leicht gemacht“, verrät die gebürtige Südtirolerin den Weltweitwandern-Gästen auf der 15 tägigen Wander-Erlebnisreise “Wandern im Oman - Wüsten, Wadis & Meer“.
Local Guide Vicky begleitet die Wandergruppe im Oman ©Weltweitwandern
Die gebürtige Deutsche Jenny lebt seit gut vier Jahren auf Zypern und begleitet hier Weltweitwandern-Gruppen: „Mich hat es schon immer in die Ferne gezogen. Während meines Studiums in Liverpool habe ich Andreas kennengelernt, der aus Zypern stammt. 2021 sind wir in seine Heimat gezogen – und ich habe mich gleich richtig zuhause gefühlt. Das Leben in den Bergen von Zypern habe ich sofort in mein Herz geschlossen – Andreas´ Familie und die Menschen mit ihrer warmherzigen und offenen Art haben mir das Ankommen leicht gemacht“.
Das Einleben fiel den Local Guides von Weltweitwandern anfangs nicht immer leicht: Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und der Aufbau eines neuen sozialen Umfelds stellten einige vor große Herausforderungen. Doch alle fanden Wege, sich zu integrieren – sei es durch das Erlernen der Landessprache, durch die herzliche Aufnahme von Einheimischen oder durch eigene Offenheit und Neugier.
„Anfangs fiel mir das Einleben auf Sizilien nicht so leicht“, erinnert sich die Polin Ewa, die am Goethe-Institut in Düsseldorf ihren späteren Mann, einen Sizilianer, kennenlernte. Mit ihm zog sie schließlich in seine Heimat. „Zunächst war es ja nur ein Versuch, doch daraus sind mittlerweile fast 18 Jahre geworden. Ich hatte das Glück, von Anfang an von meiner neuen Familie liebevoll aufgenommen worden zu sein“. Dieses Willkommen-Sein-Gefühl will sie auch Weltweitwandern-Gästen auf der Tour durch Westsizilien vermitteln.
Warum die Local Guides ihre neue Heimat lieben
Nach erfolgreicher „Akklimatisierung“ fühlen sich alle ausgewanderten Local Guides heute in ihrer neuen Wahlheimat wohl und können sich kaum mehr vorstellen, woanders zu leben. Besonders die entspannt-entschleunigte Lebensweise in ihrer neuen Heimat begeistert sie.
Von ihr ist auch Bettina angetan. Seit mittlerweile 15 Jahren lebt die gebürtige Salzburgerin auf Korfu und zeigt Weltweitwander:innen auf ausgewählten Lieblingswanderungen ihre Wahlheimat: „Die Natur auf Korfu ist Balsam für die Seele. Das tägliche Schwimmen im Meer, die entspannte Lebensweise der Griechen, schön langsam, siga siga sagt man, das tut gut. Ich lebe in meinem Paradies.”
Auch in Italien gestaltet sich das Leben spürbar leichter und fröhlicher, meint Local Guide Andreas: „Während unserer Wander-Erlebnisreise durch Umbrien ergeben sich für die Gäste zahlreiche Gelegenheiten, über mögliche kulturelle Unterschiede zu reflektieren und ein tieferes Verständnis für das Land zu entwickeln“, verrät der gebürtige Österreicher.
Mit Local Guide Andreas geht es durch Umbrien ©Weltweitwandern
Die Nähe zur Natur und das tiefe Gemeinschaftsgefühl in der neu gefundenen Heimat bewerten sämtliche Local Guides als besonders bereicherndes Geschenk.
So auch Oliver, der nach einem „Zwischenstopp“ auf Madeira schließlich auf den Azoren heimisch wurde: „Ich liebe die raue Natur der Inseln, die mir als Mensch oft zeigt, wie winzig und unwichtig wir sind. Durch meine azoreanische Freundin spreche ich mittlerweile sehr gut Portugiesisch und bin bestens integriert“. Ein wichtiges Anliegen ist ihm auch, den Gästen auf den Azoren-Reisen von Weltweitwandern einen möglichst intensiven Kontakt zur einheimischen Bevölkerung und deren Traditionen zu vermitteln.
Local Guides als Kulturvermittler:innen
Persönliche Erfahrungen und Erlebnisse der Local Guides prägen auch ihre Arbeit als Kulturvermittler:innen auf den Weltweitwandern-Reisen: Dabei sensibilisieren sie ihre Gäste einfühlsam für die lokalen Bräuche und Traditionen im Reiseland, ermöglichen authentische Begegnungen mit Einheimischen und lassen echte Lebensweisen hinter den touristischen Fassaden entdecken.
“Um ein Land richtig kennenzulernen, ist es für mich wichtig, viel Kontakt zur heimischen Bevölkerung zu haben. Das will ich den Reisenden auf ihren Touren ermöglichen,“ erklärt Holger, der seit 28 Jahren in Kolumbien lebt. Auf der 16-tägigen Wander-Erlebnisreise „Höhepunkte Kolumbiens“ von Weltweitwandern, die der gebürtige Deutsche als Local Guide und „Vermittler zwischen den Kulturen“begleitet, zeigt er den Gästen u.a. eine Finca, die im Familienbetrieb Kaffee produziert oder geht mit der Wandergruppe zum Tejo-Spielen - eine moderne Version des südamerikanischen Indianerspiels Turmequé.
Holger begleitet die Wandergruppe auf der Tour „Höhepunkte Kolumbiens“ ©Weltweitwandern
Über Weltweitwandern
Der Wanderreise-Veranstalter mit Sitz in Graz bietet sorgfältig konzipierte Wander-Erlebnisreisen in kleinen Gruppen auf fünf Kontinenten an, deren Bandbreite von gemütlichen Wanderungen auf leichten Wegen über die klassische Wanderreise bis hin zu anspruchsvollen Trekkingtouren reicht. Die Wanderungen sind dabei nie Selbstzweck oder nur Sport, sondern dienen als Mittel einer Begegnungsreise zu anderen Landschaften, Menschen und Kulturen und zu sich selbst. Mit nachhaltig konzipierten Reisen will Weltweitwandern einen verantwortungsvollen Tourismus in den bereisten Ländern vorantreiben und arbeitet bewusst mit lokalen Partnern und Guides, um einen Großteil der Wertschöpfung im Land zu belassen.
Im zweiwöchigen Turnus veröffentlicht der Veranstalter seit März 2025 seinen eigenen Reisepodcast, in dem Weltweitwandern-Gründer und Wander-Experte Christian Hlade sein fundiertes Wander- und Reisewissen mit einer Community teilt.
2023 wurde dem Veranstalter aufgrund seines herausragenden nachhaltigen Engagements das international renommierte Travelife Zertifikat verliehen, 2025 erhielt er die Re-Zertifizierung. Seit August 2024 ist Weltweitwandern Mitglied des forum anders reisen e.V., dem Zusammenschluss von Reiseunternehmen, die sich dem nachhaltigen Tourismus verpflichtet haben.
Über den Verein „Weltweitwandern Wirkt!“ unterstützt der Reiseveranstalter große internationale Bildungsprojekte.
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