Klangvoller Pfingsttermin:


Das Volksmusikfestival 'drumherum' im ARBERLAND ist Treffpunkt für Volksmusiker aus Bayern und drumherum

Musizieren im Grünen - © Niklas Hollermeier

Regen, 23. April 2023 – Es ist das musikalische Highlight im Bayerischen Wald: Vom 16. bis 20. Mai 2024 verwandelt sich die Stadt Regen im ARBERLAND wieder in das Zentrum der Volksmusik: Zum legendären 'drumherum' (www.drumherum.com) werden dieses Jahr rund 350 Musikgruppen aus Bayern, Deutschland und verschiedenen Länder Europas erwartet. Der Eintritt zum fünftägigen Volksmusikspektakel ist kostenfrei und für eine bessere Übersicht hilft eine eigene App.

Aufknopft-Ziachmusi - Auch aus Österreich sind Musikanten in Regen zu Gast - © Roland Pongratz.jpg

 

'drumherum – Das Volksmusikspektakel'

'drumherum – Das Volksmusikspektakel' zählt zu den größten Volksmusikfestivals Europas und zu den größten Veranstaltungen im Bayerischen Wald. Mit seiner heiter-unkomplizierten Atmosphäre und dem vielfältigen Rahmenprogramm versteht es sich als „musikalisches Begegnungsevent“ und ist bereits seit über 25 Jahren ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender für Volkmusikanten aus ganz Europa. Der Termin ist leicht zu merken: alle zwei Jahre, immer im geraden Jahr, immer an Pfingsten. „Das drumherum-Festival hat kein starres Programm, bei dem die einen vorspielen, die anderen zuhören – es begeistert vielmehr wegen seines musikalischen Begegnungsformats“, so Roland Pongratz, Initiator und Haupt-Organisator des Volksmusik-Spektakels.

Auf dem 'drumherum' beinhaltet sämtliche Facetten der Volksmusik: in experimenteller, traditioneller oder neuer Interpretation, im Gesang oder im Tanz. Das Repertoire der Künstler ist ebenso vielfältig wie ihre Lieder: Es reicht von Kindergruppen, die zum ersten Mal auftreten, bis hin zu professionellen Musikanten, die auf bei dieser Gelegenheit spontan zusammenkommen, um gemeinsam zu spielen.

Während der Großveranstaltung herrscht in Regen ein buntes Treiben, dennoch ist die Stimmung entspannt. Besucher spazieren in Tracht durch die Stadt, tanzen auf den zahlreichen Tanzböden oder in der Wiese, schlendern über den Kunsthandwerkermarkt oder durch den Kurpark. Musikanten aus mehreren europäischen Ländern reisen extra für dieses besondere Volksmusikfestival ins ARBERLAND. Dabei werden den Musizierenden lediglich die Unterkünfte gestellt, sie erhalten keine Gage. Daher ist das drumherum für die Besucher auch kostenlos.

Die angemeldeten über 350 Musikgruppen treten teils bis zu dreimal auf, ob auf einer der 14 Freilichtbühnen, in einem der rund zwei Dutzend Wirtshäuser oder an anderen Veranstaltungsorten. Ansonsten können die Musikanten frei wählen, mit wem oder wo sie musizieren – sei es am Straßenrand, im Kurpark oder in Privathäusern.

So gestalten die Musikanten das Festival mit und machen es jedes Mal aufs Neue zu einer individuellen Veranstaltung.

Bayern, Österreicher und Südtiroler musikalisch vereint - © Niklas Hollermeier

 

Kunstmarkt, Tanzboden und Volksmusikmesse

Ein weiterer fester Bestandteil des 'drumherums' ist der Kunsthandwerksmarkt, der am Pfingstsonntag und -Montag stattfindet. Eingebettet zwischen den offiziellen Veranstaltungsorten lädt er die Besucher dazu ein, zu den Klängen der Musik über den Markt zu schlendern und an den rund 100 Ständen feinstes Handwerk von Künstlern aus Bayern, Tschechien, Österreich und Italien zu bewundern. „Aufgrund der vielen Anmeldungen können wir uns erlauben, nur die besten Händler einzuladen, was eine hohe Qualität des Marktes garantiert und ihn zu einem Highlight innerhalb des Festivals macht“, verrät Pongratz.  Ein weiteres einzigartiges Angebot ist die 'Internationale Volksmusikmesse', die von Samstag bis Montag stattfindet. Diese Messe bietet Gelegenheit, ausgefallene Noten, musikalische Accessoires, Erzeugnisse der Handwerkskunst von Instrumentenbauern zu bestaunen, auszuprobieren und sich beraten zu lassen.

Zum Tanzen und Mitfeiern laden die Tanzböden ein. Vor allem traditionelle Tänze, die anderswo nur noch selten zu finden sind, werden hier dargeboten. Wer selbst die ersten Tanzschritte wagen, neue Lieder lernen oder Kenntnisse rund um die musikalische Volkskultur vertiefen will, ist am Samstag bei der 'Wirtshausakademie' mit ihren vielschichtigen Workshops bestens aufgehoben.

Ich sitze im Grünen ... und musiziere im Park - © Michael Lukaschik

 

Die drumherum App

Das 'drumherum' hat seit einigen Jahren eine eigene App. Mit 14 Freilichtbühnen, jeder Menge Wirtshäusern und weiteren Veranstaltungsorten ist es im Laufe seiner Geschichte immer weiter gewachsen. Daher wurde es zunehmend schwierig, das gesamte Programm auf Papier darzustellen. Die App bietet eine gute Übersicht und ermöglicht den Besuchern, nach bestimmten Musikerinnen und Musikern zu suchen, Spielorte zu finden und Informationen zu Verpflegungsmöglichkeiten zu erhalten.

 

Eine kleine Anekdote

Was hat das Oktoberfest mit dem 'drumherum' zu tun? Kaum zu glauben, aber das Volksmusikspektakel war die Inspiration für die „Oide Wiesn“ auf dem Münchner Oktoberfest. Die Veranstalter reisten dafür in die kleine niederbayerische Stadt Regen im ARBERLAND und arbeiteten mit den Organisatoren des 'drumherums' für die erste „Oide Wiesn“ zusammen.

Auch andere große Volksmusik- oder Blasmusikveranstaltungen aus Deutschland, Österreich & Co. haben sich bereits von dem Volksmusikspektakel inspirieren lassen und tragen dessen Idee und Philosophie indirekt in die Welt.

Pressefoto drumherum - Harfenistin im Kurpark - © Roland Pongratz

 

Der Initiator und Organisator des drumherum-Festivals Roland Pongratz

Dass Roland Pongratz die Volksmusik liebt, ist selbstklärend. Der leidenschaftliche Musikant spielt selbst mehrere Instrumente: "Am meisten bin ich mit der Diatonischen Harmonika, Harfe oder der Basstrompete unterwegs.“ Die Gegensätzlichkeit der Instrumente lässt erahnen, dass er noch einige weitere Instrumente beherrscht. Welche er, wenn es die Zeit zulässt, selbst auf dem von ihm organisierten Volksmusikfestival spielt.

Für den gebürtigen Regener spielte Musik immer schon eine große Rolle – als Kind, aber auch während seines Studiums der Volkskunde, Musikpädagogik und Geographie in Passau . Heute ist er u. a. Kulturbeauftragter des Landkreises Regens, Musikalischer Leiter der 'Volksmusikakademie in Bayern' in Freyung und Museumsleiter des 'Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseums Regen'.

Er erstellte damals, 1998, auch das Konzept des 'drumherums'. Seitdem nimmt ihn das Volksmusikspektakel alle zwei Jahre für mehrere Wochen und Monate vollends in Beschlag.

„Für die Organisation braucht man viel Herzblut und noch mehr Nerven. Aber man sieht jedes Mal aufs Neue, dass sich die Arbeit lohnt und wie gut das Festival bei jungen und alten Menschen ankommt.“

 

Die Geschichte des 'drumherums'

Alles begann mit einem Volksmusikseminar der Katholischen Erwachsenenbildung im Lkr. Regen (KEB Regen), beziehungsweise mit dem 20-jährigen Bestehen des Seminars. Zur Feier dieses Jubiläums im Jahr 1998 sollte ein Saalabend stattfinden, aber nicht mit gewöhnlichem Bühnenprogramm. „Wir wollten kein starres Programm, bei dem die einen vorspielen, die anderen zuhören. Mir schwebte etwas Lebendigeres vor, eine Veranstaltung, bei der sich Volksmusikanten treffen, um frei und gemeinsam zu musizieren – bei der die Musikanten im Mittelpunkt stehen“, so Roland Pongratz, der Mann, der hinter dem Ganzen steckt und nach wie vor der Hauptorganisator des Volksmusikfestivals ist. Ursprünglich war 'drumherum –Das Volksmusikspektakel' als einmalige Veranstaltung geplant, aber bereits bei den Vorbereitungen merkte man das große Interesse. „Es schien, als hätten wir mit diesem musikalischen Begegnungsformat einen Nerv getroffen“, erzählte Pongratz.

So kamen schon beim ersten 'drumherum' im Jahr 1998 genau 100 Musikgruppen und 10.000 Besucher. Bei solch einem 'Paukenschlag' war eine Fortführung beinahe ein Muss. Seitdem findet 'drumherum – Das Volksmusikspektakel' – aufgrund des organisatorischen Aufwands – alle zwei Jahre statt.

Weitere Informationen: www.drumherum.com

 

Pressemitteilung zum Download

 

Das ARBERLAND im Bayerischen Wald ist eine Urlaubsregion mit 24 kleineren bis mittelgroßen, bekannteren und weniger bekannteren Feriengemeinden rund um den Großen Arber. Es steht für Wald, intakte Natur, Brauchtum, Tradition und Glas-Herstellung/Kunst und Kulinarik/regionale Küche. Der Name „Arberland“ unterstreicht die regionale Nähe zum Großen Arber, dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes. Urlaubern jeder Altersgruppe stehen hier vielfältige Erlebniswelten zur Wahl: von Outdoor-Abenteuern (Wandern, Reiten, Mountainbiken, Winter-Aktivitäten uvm.) über authentische Naturerlebnisse, regionaler Küche bis zu Kultur und Brauchtum. www.arberland-bayerischer-wald.de, www.arberland-bayerischer-wald.de/epaper/image/

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