Wie gesund ist Brokkoli?


Ist Brokkoli das Superfood wie manche behaupten oder ist es ein Gemüse wie alle anderen auch?

Brokkoli gilt vielen als echtes Superfood. Gut, Gemüse ist ohnehin so ziemlich das Gesündeste was du essen kannst, aber das grüne Kreuzblütengewächs Brokkoli punktet ganz besonders mit einer Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe.

Brokkoli ist ein wahres Nährstoffwunder bei gleichzeitig sehr geringem Kaloriengehalt: 100 Gramm enthalten lediglich 34 Kilokalorien, dafür bekommst du aber:

– 3 Gramm hochwertiges Eiweiß

– 2,6 Gramm Ballaststoffe

– 115 mg Vitamin C (fast doppelt so viel wie der Tagesbedarf)

– 270 μg Vitamin K

– 111 μg Folsäure und

– 212 mg Kalium

Alles ca.-Angaben. Darüber hinaus liefert Brokkoli B1, B2 und B6-Vitamine, Vitamin A und E, Eisen, Kalzium und Magnesium.

 

Kann Brokkoli Krebs vorbeugen?

Besonders hervorzuheben sind die sekundären Pflanzenstoffe im gedünsteten Brokkoli, allen voran das Sulforaphan. Diesem Senföl werden enorme gesundheitliche Wirkungen zugeschrieben, im gesamten Magen-Darm-Bereich:

– Linderung von Entzündungen in Magen und Darm

– Senkung des Blutzuckerspiegels

– Schutz vor Krebsentwicklung

– Wirksamkeit gegen bestehende Tumore

Studien zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Brokkoli das Risiko für verschiedene Krebsarten wie Dickdarm-, Brust- und Prostatakrebs senken kann.

 

Und noch mehr gesundheitliche Vorteile

Neben der krebsvorbeugenden Wirkung bietet Brokkoli noch weitere positive Effekte für die Gesundheit:

– Stärkung des gesamten Immunsystems durch den hohen Vitamin-C-Gehalt

– Unterstützung der Blutgerinnung und Knochengesundheit durch Vitamin K

– Senkung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

– Entzündungshemmende Wirkung, z.B. bei Gelenkbeschwerden und Arthrose

– Förderung der Verdauung dank des hohen Ballaststoffgehalts

 

Wichtig: Die richtige Zubereitung

Um all die wertvollen Inhaltsstoffe des Brokkoli optimal zu erhalten, sollte das Gemüse sehr schonend zubereitet werden:

– Nicht in Wasser kochen, da sonst bis zu 90% der Nährstoffe verloren gehen

– Idealerweise nur kurz bei niedrigen Temperaturen dünsten oder dämpfen

– Oder gleich roh verzehren

 

Tipp: Besonders viel von dem Senföl Sulforaphan steckt in Brokkoli-Sprossen – man spricht von 30 bis 50 Mal so viel wie im gedünsteten Gemüse. Eine paar Löffel dieser Sprossen jeden Tag kann Magen und Darm richtig gut tun. Aber Vorsicht: Rohes Gemüse ist nicht jedermanns Sache, also erst einmal kleinere Mengen ausprobieren.

 

Fazit: Brokkoli ist tatsächlich ein echtes Superfood, das mit seiner Nährstoffdichte und den vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen überzeugt. Der regelmäßige Verzehr kann einen essentiellen Beitrag zur ausgewogenen Ernährung, zur Nährstoffversorgung und der Prävention verschiedener Erkrankungen leisten. Ob roh, gedünstet oder kurz angebraten – pack Brokkoli häufiger auf den Speiseplan.

Es gibt noch mehr sogenannte Superfoods, lies hier darüber.

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