Wandern im Land der 18 Tausender


Großer Falkenstein ©woidlife photography

Regen, 22. März 2023 – Mühlriegel, Hirschenstein oder Mittagsplatzl: Rund um den Großen Arber, den höchsten Berg des Bayerischen Walds, hat sich im ARBERLAND eine vielfältige Gruppe von 17 Gipfeln „versammelt“, die ihrem großen und bekannten Berg-Bruder an Imposanz und landschaftlicher Schönheit in nichts nachstehen – auch sie ragen über 1.000 Meter hinaus und sind (mindestens) eine Wanderung wert. Jeder Tausender-Berg besitzt einen eigenen Charakter und macht Auf- und Abstieg zum besonderen Natur- und Outdoor-Erlebnis.

Eine Auswahl:

Für Sanftmütige: der Heugstatt bei Drachselsried – 1.262 Meter

Nicht schroff und steil, sondern eher sanft, idyllisch und still präsentiert sich der 1.262 Meter Heugstatt bei Drachselsried unweit des Großen Arber. Sein Gipfelplateau besteht nicht aus Fels und Stein, sondern ist eine traumhaft schöne Wiese, die bis in die 1950er Jahre als Almweide für Jungvieh genutzt wurde. Umgeben von Gras, fast hüfthohen Heidelbeersträuchern und der einzigartigen Wald-Wildnis ist der Gipfel ein Ort zum Innehalten und Ankommen mit herrlichem Panoramablick auf die umliegenden Bayerwald-Berge. Auch der Fernwanderweg E6 und der Goldsteig vom Kaitersberg über Eck und Arber führen über den Heugstatt, der auch die Mitte des langgezogenen Arberkammes markiert. Westlich unterhalb des Gipfels liegt die Berghütte Schareben. Dort beginnt der kürzeste Anstieg auf den Heugstatt.

Wander-Tipp: die gut zweistündige, mittelschwere Wanderung von Drachselsried auf den Heugstatt.

Heugstatt ©woidlife photography

 

Für Schatzsucher: der Mühlriegel bei Arnbruck – 1.080 Meter

Der 1.080 m hohe Mühlriegel ist der Hausberg der Gemeinde Arnbruck im ARBERLAND. Auf ihrem Weg bergauf finden Wanderer am Wegesrand mit etwas Glück ein Stückchen Katzensilber oder Glimmerschiefer als Andenken an ihre Tour auf den Tausender. Der Weg steigt vom Sattel Eck beständig, aber nicht zu steil bergauf. Das imposante Gipfelkreuz ist von Weitem schon zu sehen: Auf einem schroffen Felsen thront es schützend über dem Berg – hier werden an christlichen Feiertagen oftmals auch Bergmessen abgehalten.  Der Aufstieg lohnt sich besonders bei guter Fernsicht: Dann reicht der Blick gen Süden bis zu den Alpen. Idyllisch ist auch der Blick hinunter in das grüne Zellertal, hinter dem die Berge des Vorderen Bayerischen Walds aufsteigen.

Wander-Tipp: die gut vierstündige Rundwanderung für konditionsstarke Wanderer über den Pilgerweg St. Wolfgang und den Goldsteig zum Mühlriegel.

Mühlriegel ©woidlife photography

 

Für Weitsichtige: der Große Falkenstein bei Lindberg – 1.315 Meter

Da Foikastoa – wie die Waidler Lindbergs Hausberg nennen – ist ein Muss für jeden Wanderer im ARBERLAND. Mächtig prächtig präsentiert er sich zwischen seinen anderen 1000er- Freunden, dem Rachel (1.452 Meter) und dem Ruckowitzberg (1.269 Meter). Zahlreiche Wanderwege führen hinauf auf den Großen Falkenstein, dessen Gipfel-Plateau eine weite und freie Sicht auf den Nationalpark Bayerischer Wald bietet. Maximal vier Stunden dauert die Wanderung hinauf. Geübte Wanderer mit guter Kondition schaffen es sogar noch schneller, den Tausender zu erklimmen. Oben angekommen, ist nicht nur die Aussicht, sondern auch der Besuch des Schutzhaus Falkenstein lohnenswert. Seit 2019 erstrahlt das beliebte Berghaus im modernen Look: Der Altbau wurde durch ein neues Gebäude ersetzt. In der gemütlichen Gaststube wärmt man sich im Winter gern am alten Kachelofen, der noch an das alte Schutzhaus erinnert.  Durch das große Panoramafenster haben Gäste einen imposanten Rundum-Blick auf die Natur, auf der Sonnenterrasse serviert Hüttenwirt Michael Garhammer in den Sommermonaten und an Winterwochenenden seine beliebten, traditionell-bayerischen Gerichte.

Wandertipp 1: die Urwaldtour

Der Weg über das Zwieslerwaldhaus auf den Großen Falkenstein führt den Wanderer durch das Urwaldgebiet Mittelsteighütte und damit direkt "back to the Roots". Auf dem 36 Hektar großen Areal wächst noch der urtümliche Mischwald des Bayerischen Walds aus Fichten, Tannen und Buchen mit bis zu 500 Jahre alten Bäumen.

Wandertipp 2: Wildromantisch durch das Höllbachgspreng

Das Höllbachgespreng am Fuße des Großen Falkenstein ist eines der ältesten Naturschutzgebiete im Bayerischen Wald und seit 1997 Teil des Nationalparks. Der Anstieg in diese urwüchsige Landschaft verlangt Kondition und Trittsicherheit, deshalb darf man die wilde Schönheit über weite Strecken für sich alleine in Ruhe und Beschaulichkeit genießen.

Großer Falkenstein ©woidlife photography

 

Für Wiederholungsgänger: das Mittagsplatzl bei Bodenmais – 1.340 Meter

Friedl Thorward (1915 – 2008), der "Luis Trenker des Bayerischen Waldes", bezeichnete das 1.340 Meter hohe Mittagsplatzl einst als das "schönste Fleckerl im ganzen Woid". Kein Wunder, wer einmal die Schachtenwiese zwischen Bodenmais und Großem Arber erwandert hat, kommt immer wieder gerne dorthin. Was die einstige Weide so besonders macht, erschließt sich dem Wanderer erst auf den zweiten Blick. Folgt er nämlich dem Wegweiser einige Meter nach Osten zur Felsenkante, offenbart sich eine einzigartige Aussicht auf den Großen Arbersee, in den Böhmerwald und zum Großen Falkenstein im Nationalpark Bayerischer Wald.

Zum schönsten Fleck im Bayerischen Wald führen mehrere markierte Wanderwege von Bodenmais herauf.

Wandertipp: die knapp dreistündige Rundwanderung ab dem Aktivzentrum Bretterschachten bei Bodenmais

Mittagsplatzl ©woidlife photography

Mittagsplatzl ©woidlife photography

 

Für Entscheidungsfreudige: der Hirschenstein bei Achslach – 1.095 Meter

Es ist gar nicht so einfach, sich für einen der vier Wanderwege, die vom Wanderknotenpunkt „Schuhfleck“ auf den 1.095 Meter hohen Hirschenstein führen, zu entscheiden. Egal, welche Route man letztendlich wählt, die gut markierten Wege hinauf zum Gipfel führen alle durch dichten, malerischen Buchenwald. Oben angekommen, wird man mit einer fulminanten Aussicht für die Mühen des Aufstiegs belohnt: Die exponierte Lage sowie der sieben Meter hohe, steinerne Aussichtsturm ermöglichen einen spektakulären Blick auf die Donauebene mit dem Gäuboden: Bei guter Wetterlage sind an einigen Tagen sogar die Alpen vom Dachstein bis zur Zugspitze zu erkennen.

Wandertipp: Die gut vierstündige Wanderung auf dem Mühlgrabenweg hinauf zum Hirschenstein ist eine beliebte Tour: Das liegt sicherlich an der malerischen, gut elf Kilometer langen Strecke, die teils an einem klaren Bach entlangführt, aber natürlich auch am dem krönenden Höhepunkt – der Turmbesteigung, die mit grandiosem Ausblick belohnt wird.

Hirschenstein ©woidlife photography

 

Pressemeldung zum Download

 

Über das ARBERLAND:
Das ARBERLAND im Bayerischen Wald ist eine Urlaubsregion mit 24 kleineren bis mittelgroßen, bekannteren und weniger bekannteren Feriengemeinden rund um den Großen Arber. Es steht für Wald, intakte Natur, Brauchtum, Tradition und Glas-Herstellung/Kunst und Kulinarik/regionale Küche. Der Name „Arberland“ unterstreicht die regionale Nähe zum Großen Arber, dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes. Urlaubern jeder Altersgruppe stehen hier vielfältige Erlebniswelten zur Wahl: von Outdoor-Abenteuern (Wandern, Reiten, Mountainbiken, Winter-Aktivitäten uvm.) über authentische Naturerlebnisse, regionaler Küche bis zu Kultur und Brauchtum. www.arberland-bayerischer-wald.de, www.arberland-bayerischer-wald.de/epaper/image/

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