Urlaub, wie er im Lehrplan steht


Im ARBERLAND wird der naturnahe Familienurlaub zum unterhaltsam-aktiven Sachkunde-„Unterricht“

Den Wald verstehen lernen im Waldmuseum© Woidlife(1)

Regen, 5. September 2024 – Ob Wald oder Wiese, Tier- oder Pflanzenwelt, Wasserkreislauf, Geschichtliches oder Wissenschaftliches: Themen, die im Heimat- und Sachkunde-Unterricht in der 1. bis 4. Klasse auf dem Lehrplan stehen, lassen sich im ARBERLAND während eines Familienurlaubs praxisnah und auf unterhaltsam-aktive Weise vertiefen. Auf Wanderungen, Ausflügen oder beim Besuch von Lehrpfaden, Museen und Ausstellungen gibt es „HSU to go“ – Wissen aus dem Heimat- und Sachunterricht zum Mitnehmen, das anschaulich, interaktiv und facettenreich vermittelt wird, macht nicht nur Kindern Spaß, sondern auch die Großen neugierig.

 

Das ARBERLAND - das natürliche „Wald-Kompetenzzentrum“

Mit Waldthemen kennt sich das ARBERLAND aus: 65 Prozent der Urlaubsregion besteht aus Wald – damit ist der Landkreis Regen, der das ARBERLAND abbildet, der waldreichste Landkreis Bayerns. Der 243 Quadratkilometer große Nationalpark Bayerischer Wald liegt direkt vor der Tür: Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine für Mitteleuropa charakteristische, weitgehend bewaldete Mittelgebirgslandschaft mit ihren natürlichen und naturnahen Ökosystemen als nationales Naturerbe für jetzige und künftige Generationen zu schützen. Hier darf und soll Natur Natur sein. Große und kleine Naturentdecker, die mehr über den Wald, die Pflanzen und seine Tiere erfahren möchten, verbinden eine Wanderung im Nationalpark mit einem anschließenden Besuch des Nationalparkzentrums Falkenstein bei Ludwigsthal.

Auf Schautafeln wird Wald-Wissen anschaulich dargestellt - der Woid Woife erklärts ©Woidlife

 

Interaktive Museen: Wald-Know-how in XXL

Worin unterscheiden sich eine Fichte von einer Tanne, was sind die Schichten des Waldbodens, welche Tiere leben im Wald und was bedeutet eigentlich Artenvielfalt? Auf all die Fragen, die in einer Probe zum Thema „Wald“ gestellt werden können, gibt das Nationalparkzentrum Falkenstein mit dem Tierfreigehege und dem „Haus zur Wildnis“ umfangreiche Antworten.

Ein Spaziergang auf dem 2,5 Kilometer langen Rundweg durch das Tierfreigehege mit Aussichtsturm und Steinzeithöhle weckt Neugierde und stillt den Wissensdurst von kleinen und großen Tierfreunden: Hinter den Bäumenversteckt sich eine scheue Luchsfamilie, während sich die Wildpferde und Urrinder im naturnah gestalteten Freigehege „die Beine vertreten“. Große Freude im neuen Wolfsgehege: Die Zeit des Wartens hat ein Ende – die Wölfe sind zurück und freuen sich, das neue Revier ausgiebig zu erkunden. Ein Besuch im „Haus zur Wildnis“ ist im Anschluss unbedingtes Muss – anschaulich, umfangreich und „kindgerecht“ wird hier Wissenswertes rund um Flora und Fauna des Waldes dargestellt.

Noch mehr Wald-Wissen für Naturfreunde, Historiker und Sachkunde-Schüler vermitteln das  Naturparkhaus Zwiesel, die Naturparkwelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein oder das Waldmuseum Zwiesel.

Den Wald und die Tiere verstehen mit dem „Woid Woife“

Wolfgang Schreil, alias der „Woid Woife“ dürfte vielen Kindern aus dem Fernsehen gut bekannt sein: Der Wildtierfotograf, Wanderführer und Buchautor aus Bodenmais im ARBERLAND ist immer dann zur Stelle, wenn es um Fragen zu Wildtieren und Tierkommunikation geht – so auch in der preisgekrönten Kinderserie „Anna und der wilde Wald“ (KiKa/BR). Familien können den Wildtierflüsterer in Woid Woifes Welt bei einer geführten Wanderung mit ihm, einem Vortrag oder auf dem Natur-Entdecker-Pfad in Bodenmais erleben. Unterhalb des Silberberg laden zwölf Stationen auf 1,5 Kilometern ein, die Natur zu entdecken. Alle Stationen sind mit Infotafeln gekennzeichnet, auf denen die heimische Natur, das Zusammenspiel von Tieren, Pflanzen und Menschen kindgerecht erklärt werden. Auf eigene Faust und ohne Handy zum „Natur-Entdecker“ werden, spielerisch durch Wald und Wiesen streifen und dabei so einiges lernen: das ist die Idee hinter dem Pfad. Highlights von „Woid Woifes Welt“ sind eine Wasser-Erlebnis-Welt mit Kneipp-Becken und ein Bohlenweg über ein Feuchtbiotop.

Unterwegs mit dem Woid Woife, der die Tiere im Wald versteht und erklärt © Woidlife

 

Tieren auf der Spur: Spielerisch mehr erfahren über Fledermaus und Biene

Immer noch halten sich düstere Spuk-Geschichten und Vorurteile gegenüber Fledermäusen. Doch sind die lautlosen, in der Dämmerung und in der Nacht aktiven Insektenjäger in Wirklichkeit faszinierende und auch nützliche Tiere. Im ARBERLAND sind 18 Arten der Flugsäuger heimisch. Mindestens fünf davon – Abendsegler, Mausohr, Franzen-, Wald- und Wasserfledermaus – leben in den ehemaligen Klostergebäuden oder im Turm der Frauenbrünnl-Wallfahrtskirche von Rinchnach.

Ein besonders reizvoller und zugleich inspirierender Spazierwander-Weg für Familien ist der Fledermaus-Skulpturenweg mit zahlreichen kleinen und größeren Fledermauskunstwerken aus Stahl, Glas, Granit, Ton und Holz. Der flache, rund ein Kilometer lange Weg führt durch ein Wiesental, am Bach entlang und auf einem Bohlenweg über ein Feucht-Biotop. Auf dem neu angelegten Lehrpfad „Lebensraum Bach“ gibt’s spannende Infos zu Flora und Fauna für maßgeschneidert für unterwegs.  

Was stimmt, was ist erfunden und was gehört ins Reich der Märchen und Fantasie? Kleine Wald-Forscher und Hobby-Biologen können auf dem in Fledermaus-Form gestalteten Waldspielplatz in Rinchnach auf spielerisch-informative Weise mehr über die kleinen Wald-Bewohner erfahren: Neun große und 18 kleine Lehrtafeln über alle Fledermausarten des Bayerischen Waldes vermitteln viel Wissenswertes über die scheuen Tiere. Zahlreiche Spiel- und Fitness-Stationen für Klein und Groß sind darüber hinaus auf dem gesamten Gelände verteilt.

 

Mehr Fledermaus-Wissen gibt´s für Interessierte auch im Europäischen Fledermauszentrum, das im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein untergebracht ist.

Auf dem Fledermausspielplatz in Rinchnach © Gemeinde Rinchnach

 

Was summt denn hier? Besuch im Haus der Bienen und auf dem Bienenlehrpfad

In der ARBERLAND-Gemeinde Kirchberg im Wald laden das "Haus der Bienen" sowie der angeschlossene Bienen- und Naturlehrpfad ein, mehr über die nützlichen Insekten zu erfahren. Immer donnerstags um 14.30 Uhr (außer im November) schwirren Wissbegierige aus, um auf dem 30-minütigen Rundweg von einem Imker mehr über die heimische Natur und die Welt der Bienen zu erfahren. Auf 14 Informationstafeln gibt’s ergänzenden Anschauungsunterricht.

 

Flora und Fauna im ARBERLAND © Woidlfie

 

Bienenlehrpfad und Honigautomat

Das Leben der Bienen und die Arbeit der Imker wird auch auf dem Bienenlehrpfad, den der Bienenzuchtverein Zwiesel bei Ludwigsthal unterhält, anschaulich vermittelt. Gut möglich, dass man im Anschluss Appetit auf Honig bekommen hat – im Honigautomat, den Bayerwald-Imker Rene Hansl betreibt, gibt es vielfältige Honigspezialitäten. Der Automat ist nicht nur attraktive Einkaufsmöglichkeit für Freunde der süßen und gesunden Leckerei, sondern auch Schaufenster der regionalen Vielfalt vom Imkererzeugnissen. Neben Honig werden hier auch Propolis, Blütenpollen, Honigbonbons und Bienenwachskerzen angeboten.

 

Vom Leben im Bayerischen Wald anno dazumal: das Bauernhausmuseum Lindberg

Wie sah das Leben der Menschen im Bayerischen Wald im 18. Jahrhundert aus? Auch Historisches gehört zum Sachkunde-Erlebnis-Urlaub im ARBERLAND dazu. Ein Besuch im Bauernhausmuseum in Lindberg, dem wohl kleinsten Freilichtmuseum im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet, lässt Gäste nachempfinden, wie karg und anstrengend der Alltag der Waldbauern vor zwei, drei Jahrhundert Jahren war. Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes, eines typischen „Waidlerhauses“, das erstmals urkundlich 1582 erwähnt wurde, schaut man in einer „Ruaßkuchln“ quasi der Bäuerin beim Kochen über die Schulter, während in der großen Stube ein alter Webstuhl über die harten Zeiten erzählt, die das Schiffchen in den langen Jahren des ewigen Hin und Her erlebte. Lohnenswert ist es, die Treppe in den 1. Stock hochzusteigen: Hier gibt die Ausstellung „Neunzehn“ Geschichte zum Anfassen – man spürt förmlich die kalten Winter und die harte Arbeit, die die Rodungsmönche und die 19 Bauern der kleinen Gemeinde von Lindberg leisten mussten.

Besuch im Waldmuseum: Unterhaltsam, spannend und lehrreich © Woidlife

 

Die Bedeutung von H20 für Mensch und Natur verstehen: Wissenswertes in der Waldwasser-Erlebniswelt Flanitz

Auf dem Lehrplan steht der Wasserkreislauf? Dann nichts wie hin in die Waldwasser Erlebniswelt Flanitz. Welche Bedeutung das Waldwasser für Mensch und Natur hat, welchen Beitrag man leisten kann, um die Ressourcen zu schützen und warum dem Wasser sogar mystische Eigenschaften nachgesagt wird, auf alle Fragen liefert eine 1,5-stündige Führung Auskunft – sie gibt es auch speziell für Schulkinder der 3. und 4. Jahrgangsstufen. Feste Schuhwerk und warme Kleidung sind ratsam – es geht tief in die Erde hinab!

Spielend lernen und das Wasser verstehen © Woidlife

 

Man nehme Quarzsand, Kalk, Soda und jede Menge Energie: Alles über Glas

Die Energie von Feuer ist u.a. notwendig, um Glas herzustellen – dem wohl bekanntesten Erzeugnis aus dem Bayerischen Wald. Im Glasmuseum Frauenau erhalten Familie dank anschaulicher Visualisierung und einer stattlichen Sammlung einzigartiger Exponate den ultimativen Durchblick über das Glas, die Geschichte der Glaskultur und Bedeutung für die Region.

Wer Lust hat, selbst am Schmelzofen zur Glasmacherpfeife zu greifen und sich in der Kunst des Glasblasens zu üben, kann dies u.a. im JOSKA-Glasparadies in Zwiesel. Ein Glasbläser hilft dabei, dass aus einem glühenden, rot-orangefarbenen Flüssigglastropfen nach ein paar „Pusteschüben“ eine farbenfrohe Kristallkugel wird.

 

Pressemitteilung zum Download

 

Über das ARBERLAND:

Das ARBERLAND im Bayerischen Wald ist eine Urlaubsregion mit 24 kleineren bis mittelgroßen, bekannteren und weniger bekannteren Feriengemeinden rund um den Großen Arber. Es steht für Wald, intakte Natur, Brauchtum, Tradition, Glas-Herstellung/Kunst und Kulinarik/regionale Küche. Der Name „ARBERLAND“ unterstreicht die regionale Nähe zum Großen Arber, dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes. Urlaubern jeder Altersgruppe stehen hier vielfältige Erlebniswelten zur Wahl: von Outdoor-Abenteuern (Wandern, Reiten, Mountainbiken, Winter-Aktivitäten uvm.) über authentische Naturerlebnisse, regionaler Küche bis zu Kultur und Brauchtum. www.arberland-bayerischer-wald.de,www.arberland-bayerischer-wald.de/epaper/image/

 

Weitere Presseinformationen

Jutta Tempel

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Tabea Lepšík
Landkreis Regen Kreisentwicklung
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94209 Regen
Tel: +49 9921 9605 4111
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