Dr. Ingeborg Hochmair erhält Ehrendoktorwürde der Universität Bern


Die renommierte Wissenschaftlerin und Gründerin von MED-EL, einem der führenden Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, wurde für ihre Pionierarbeit in der moderneren Medizintechnik geehrt

Starnberg, 03. Dezember 2018 (ah): Im Rahmen ihrer 184. Stiftungsfeier verlieh die Universität Bern Dr. Ingeborg Hochmair, Gründerin und CEO von MED-EL, am 01. Dezember 2018 die Ehrendoktorwürde der Medizinischen Fakultät für ihre besonderen Verdienste im Bereich der Entwicklung moderner Hörlösungen. Alljährlich erinnern die Feierlichkeiten an den Gründungstag der   Universität Bern im Jahre 1834. Neben Dr. Ingeborg Hochmair wurden in diesem Jahr sechs Persönlichkeiten mit einem Ehrendoktortitel und neun Forschende mit akademischen Preisen ausgezeichnet. Durch das Programm führte Prof. Dr. Christian Leumann, Rektor der Universität Bern.

Auszeichnung für ein Lebenswerk

In seiner Laudatio würdigte Prof. Dr. Hans-Uwe Simon, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Bern, Ingeborg Hochmair als „visionäre Erfinderin und Wissenschaftlerin, die mit außerordentlich großem Engagement die Entwicklung der Hörimplantat-Technologie unterstützt und aktiv an deren Weiterentwicklung teilnimmt“. Gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann, dem Physikprofessor Erwin Hochmair, entwickelte die promovierte Elektroingenieurin in den 1970-er Jahren das weltweit erste mikroelektronische Mehrkanal-Cochlea-Implantat (CI) an der Technischen Universität in Wien, das am 16. Dezember 1977 erstmals in die Hörschnecke eines Menschen implantiert wurde. Ihre Forschungsarbeit markierte einen wissenschaftlichen Durchbruch, der die moderne Medizintechnik für immer revolutionieren sollte. Denn mit dem CI war es tauben und schwerhörigen Menschen möglich, wieder hören zu können, auch und gerade dann, wenn konventionelle Hörlösungen nicht (mehr) halfen. Bestärkt durch ihren Erfolg und ihre gemeinsame Vision, schwerhörige Menschen dabei zu unterstützen, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden, zog das Ehepaar nach Innsbruck, wo das von ihnen gegründete Unternehmen MED-EL 1990 die ersten Mitarbeiter einstellte. Das forschungsintensive Start-up von damals ist heute ein Globalplayer. Mit mehr als 1.900 Mitarbeitern und 30 Niederlassungen weltweit ist MED-EL der technologisch führende Hersteller implantierbarer Hörlösungen. Und auch wenn sie schon viel erreicht hat, gibt es für die passionierte Wissenschaftlerin noch viel zu tun. Das machte sie auch anlässlich ihrer Ehrung am vergangenen Samstag deutlich: „Ich danke der Universität Bern für die Würdigung unseres Lebenswerks. Viele dieser Errungenschaften waren nur durch die gleichermaßen große Leidenschaft meines Ehemannes und engsten Kollegen Erwin Hochmair, und weiterer außergewöhnlicher Partner wie Grundlagenforschern, Chirurgen, Klinikärzten, Kollegen bei MED-EL und natürlich den Nutzern der Implantate möglich. Gleichzeitig hoffe ich, dass diese Auszeichnung noch mehr Aufmerksamkeit für das gesamte Feld der Cochlea-Implantate mit sich bringt. Denn nach wie vor besteht viel Aufklärungsbedarf. Derzeit erhalten weniger als zehn Prozent der neu ertaubten Menschen ein Implantat, obwohl dadurch die Lebensqualität deutlich verbessert werden kann.“ Eine Tatsache, die die promovierte Wissenschaftlerin darin bestärkt, genau da weiter zu machen, wo sie vor so vielen Jahren begonnen hat: Menschen dabei zu helfen, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden.

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Über MED-EL

MED-EL Medical Electronics, führender Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, hat es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden. Das österreichische Familienunternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair gegründet, deren richtungsweisende Forschung zur Entwicklung des ersten mikroelektronischen, mehrkanaligen Cochlea-Implantats (CI) führte, das 1977 implantiert wurde und die Basis für das moderne CI von heute bildet. Damit war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter aufnahm. Heute beschäftigt  MED-EL weltweit mehr als 2000 Personen in 33 Niederlassungen. Das Unternehmen bietet die größte Produktpalette an implantierbaren und implantationsfreien Lösungen zur Behandlung aller Arten von Hörverlust; Menschen in 123 Ländern hören mithilfe eines Produkts von MED-EL. Zu den Hörlösungen von MED-EL zählen Cochlea- und Mittelohrimplantat-Systeme, ein System zur Elektrisch Akustischen Stimulation, Hirnstammimplantate sowie implantierbare und operationsfreie Knochenleitungsgeräte. Weitere Informationen unter: www.medel.com

 

MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH

Die MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH wurde 1992 als erste Tochterfirma des Innsbrucker Medizintechnik-Unternehmens MED-EL Elektromedizinische Geräte Ges.m.b.H in Starnberg gegründet. Über 120 Mitarbeiter sind für Nutzer von MED-EL Hörimplantat-Systemen tätig und betreuen Kliniker, Audiologen, Techniker, Hörgeräteakustiker und Verantwortliche im Vertriebsgebiet Deutschland, Niederlande, Finnland, Luxemburg, den ABC Inseln in den Niederländischen Antillen und Namibia. Mehr Informationen unter www.medel.de.

 

MED-EL Schweiz GmbH

Im Dezember 2017 wurde darüber hinaus die MED-EL Schweiz GmbH mit Sitz in Tägerwilen im Kanton Thurgau gegründet. Diese Niederlassung ist hundertprozentiges Tochterunternehmen der MED-EL Elektromedizinische Geräte Ges.m.b.H in Innsbruck. Geschäftsführer der MED-EL Schweiz GmbH ist Gregor Dittrich. Das Schweizer Team ist für Nutzer von MED-EL Hörimplantat-Systemen tätig und betreut Kliniker, Audiologen, Techniker, Hörgeräteakustiker und Verantwortliche in der gesamten Schweiz.

 

MED-EL Care & Competence Center GmbH

Die MED-EL Care & Competence Center GmbH mit Sitz in Starnberg ist hundertprozentiges Tochterunternehmen der MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH. Geschäftsführer der MED-EL Care & Competence Center™ GmbH und der MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH ist Gregor Dittrich. Mit den MED-EL Care Centern™ in Berlin, Bochum, Frankfurt am Main, Hannover, Tübingen, München, Dresden, Helsinki und dem niederländischen Nieuwegein erfüllt das Unternehmen den Anspruch eines lokalen Kompetenzzentrums und bietet Informationen rund um das Thema MED-EL Hörimplantat-Lösungen und Nachsorge. Speziell geschulte Experten bieten umfassenden Service und Informationen für Menschen, die bereits ein Hörimplantat nutzen sowie Menschen mit Hörverlust. Zudem unterstützt das Unternehmen durch die enge Zusammenarbeit mit Kliniken sowie durch qualitativ hochwertige Fort- und Weiterbildungsprogramme den gesamten Versorgungs- und Nachsorgeprozess. Öffnungszeiten der MED-EL Care Center™ und weitere Informationen zur MED-EL Care & Competence Center GmbH unter care.medel.com

 

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